UniCredit-Chef Andrea Orcel verdiente im letzten Jahr 13,2 Millionen Euro und gehört damit zu den bestbezahlten Bankern Europas. Das Gehaltsplus spiegelt den Erfolg der Bank wider, deren Aktien im letzten Jahr um über 50 % gestiegen sind.
UniCredit, eine der führenden europäischen Banken, verzeichnete ein Rekordjahr, das sich auch im Gehalt ihres CEO Andrea Orcel niederschlug. Dieser verdiente im vergangenen Jahr 13,2 Millionen Euro, was einem Anstieg von einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Damit zählt er zu den bestbezahlten Bankern auf dem Kontinent.
Die Erfolge der Bank spiegeln sich auch im Aktienwert wider, der im letzten Jahr um mehr als 50 % gestiegen ist. Seit Orcel vor fast vier Jahren die Führung übernahm, hat sich der Aktienkurs etwa versechsfacht. Dieses Wachstum ist teilweise auf die gestiegenen Zinssätze zurückzuführen, die sich positiv auf den gesamten Bankensektor ausgewirkt haben.
Doch UniCredit ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Orcel plant weitere Expansionen, sowohl im heimischen italienischen Markt als auch im Ausland. Die Bank strebt derzeit die Übernahme des italienischen Konkurrenten Banco BPM an und erwägt zudem den Erwerb einer Beteiligung an der deutschen Commerzbank. Diese Schritte könnten ihre Position auf dem europäischen Markt weiter stärken.
Trotz der steigenden Gewinne und Erfolge der Bank bleibt die Frage, wie die Öffentlichkeit die hohen Gehälter der Top-Manager wahrnimmt. Orcels Einkommen steht jedoch im Einklang mit seinen Leistungen und der Strategie, die UniCredit erhebliche Gewinne sowohl für die Aktionäre als auch für den gesamten Sektor gebracht hat.
